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TECHNOLOGIE/PRODUKT-NEWS - 29.04.2025, 13:07 Uhr

Lovable ist bestimmt auch was für Sie!

Jetzt mal ehrlich, dachten Sie, Lovable ist eine Online-Dating-App? So wie Tinder, Bumble oder Lovoo?
…wenn ja, dann lesen Sie unbedingt weiter, wenn nein, hab´ ich vielleicht dennoch das eine oder andere Neu für Sie.




Also mal ernsthaft, Lovable ist seit einigen Monaten der heiße Sche… in der Tech-Branche unter Entwicklern. Für die einen, weil sie es faszinierend finden, für die anderen weil sie es für einen Mist halten, der nicht funktioniert und nur halbgares produziert. Aber was produziert es eigentlich, genau, dass ist die Frage.

Es produziert Source Code.
So schlicht, so fantastisch. Lovable ist ein KI-Tool mit dem Sie programmieren und Webseiten erstellen können. Bzw. programmieren lassen. Sie beschreiben der Software was Sie haben wollen und Lovable erstellt es Ihnen. Die No-Code Welle nimmt nun schon längere Zeit Anlauf und ermöglicht es immer mehr nicht-Entwicklern auch kleine Tools zu erstellen.

Damit wir uns aber auch richtig verstehen, solche Tools sind (noch) kein Ersatz für echte, menschliche Entwickler. Sobald die Anforderungen komplexer werden und es wichtig ist vielschichtiger vorzugehen, andere Systeme anzubinden und im Detail Optimierungen vorzunehmen, haben die aktuellen No-Code Tools (noch) große Schwächen.

Doch wie oft benötigt man hier und da kleinere Lösungen bzw. wie oft geht man einer Idee nicht weiter nach, weil man für ein kleineres Problem keinen Entwickler in Anspruch nehmen möchte (und die damit verbundenen hohen Kosten). Es wird Sie überraschen, was alles mit solchen No-Code Anwendungen umgesetzt werden kann.

Was es besonders interessant macht:
Eine der Stärken von Lovable sind KI-Anwendungen.

Also könnte man den aktuellen Bedarf, sich was kleines, passendes für das eigene Unternehmen mit KI zu realisieren auch mal ganz ohne externe Hilfe und Entwickler versuchen – trauen Sie sich?

Ein Beispiel vielleicht?!

Denken wir mal über den Vertrieb nach. Der muss oder besser sollte im Rahmen seiner Akquise individuelle Angebote erstellen. Der Text sollte nicht banal aus einer Textbaustein-DB kommen und der Bedarf und die Anforderungen des Kunden dürfen sich auch nochmal im Angebot widerspiegeln und mit den eigenen Produkten angepasst und optimiert erläutern werden. Aktives Upselling durch passende Erweiterungen von Produktkomponenten, die der pot. Kunde nicht erwähnt hat, na weil er davon noch gar nichts weiß – er weiß schlicht weg nicht, dass es da auch noch mehr gäbe. Optimal, packen wir auch in das Angebot, vielleicht überzeugen wir den Kunden ja damit!

Nun entwickeln sie mit Lovable ein internes Tool:

  • Zunächst haben Sie das Tool gefüttert mit den Produkten und Dienstleistungen aus ihrem Hause
  • Sie haben jeweils die Vor- und Nachteile erläutert
  • Sie bringen dem Tool bei, wie ihre Angebote typischerweise aufgebaut sind und wie ihre Tonalität dabei ist
  • Integration eines Exports für PDF, E-Mail, CRM-Eintrag (vorgegebene Parameter), usw.
  • Checkliste fragt Vertriebler ab, z.B. zusätzliche Leistungen, zusätzliche Personal-Tage, Reisekosten, usw.
  • Preisliste, damit das Tool auch den Preis dynamisch bearbeiten kann
  • Feld für Besonderheiten, die der Vertriebler berücksichtigt wissen möchte
  • …usw…?!

Mit diesen Vorgaben erstellen Sie ein Tool, dass dann mithilfe von KI intern Angebote aufbereitet – automatisiert und standardisiert. Setzen Sie am besten noch ein anderes KI-System wie z.B. OpenAIs Chat GPT ein, um sich beraten zu lassen, woran man noch denken könnte.

Das Ganze dann ganz ohne Entwickler. Klappt, wenn Sie bereit sind sich in die Materie einzuarbeiten und reinzudenken.

Lovable ist nicht gratis, da kommen monatlich Kosten auf Sie zu, aber das Budget spielt in einer ganz anderen Liga als ein Entwickler-Team.

Ich habe schon einiges damit ausprobiert und ich kann Ihnen bestätigen, vieles geht, manches auch konsequent nicht und die Integration in bestehende Webseiten funktioniert auch gut - wenn man sich mal reinfuchst. Im Rahmen meiner Tätigkeit bei einem Premium-Reisemobilhersteller haben wir dadurch real an einem Projekt über 15.000 Euro einmalig gespart – echte Kosten, also inkl. „Ehda-Kosten“ usw.

Haben Sie ein passendes Projekt, dass Sie ideal damit umsetzen könnten? Oder haben Sie gar schon erste eigene Erfahrungen damit gesammelt? Oder langweilt Sie das Thema KI inzwischen, weil es doch nicht das liefert, was es anfangs prophezeit?

Ich freue mich auf Ihr Feedback und Ihre Beiträge – hauen Sie doch einfach mal Ihre Meinung raus!

Fröhliche Grüße aus einem anderen Kontinent
Ihr Harry Steiert

Weitere Informationen: https://www.f-mp.de/expertenthemen/FMP-TechScope

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