LCD und Plasma

LCD und Plasma sind zwei bereits seit mehreren Jahren etablierte konkurrierende Verfahren für die Bildprojektion von Flachbildschirmen, welche die Röhrentechnologie ersetzten.
Plasmabildschirme (auch PDP → Plasma Display Panel) verwenden ionisierte Edelgase, die durch ihre Entladung verschiedenfarbiges Licht erzeugen. Die Flüssigkristalltechnologie (LCD = Liquid Crystal Display) nutzt dagegen die angelegte Spannung, um mit speziellen Polarisationsfiltern die Polarisationsrichtung des Lichts zu beeinflussen, das von der Hintergrundbeleuchtung erzeugt wird.

Der spürbare Nachteil der frühen LCDs war vor allem die Bewegungsunschärfe. Sie entsteht dadurch, dass die an die Pixel angelegte Spannung die Helligkeit der Bildinformation länger erhält, als das Auge des Betrachters dies erwartet. Durch schnellere Reaktionszeiten und Verfeinerung der Technologie konnte dieser Effekt jedoch weitgehend minimiert werden. Schließlich sind durch die stetige technische Weiterentwicklung der LCD-Panels auch die besseren Kontrastwerte und der größere horizontale und vertikale Betrachtungsblickwinkel, die Plasmascreens lange Zeit für sich beanspruchten, mittlerweile eingeholt worden.
Dem gegenüber stand und steht die bessere Energieeffizienz der Geräte. Das ist der ausschlaggebende Vorteil, der letztlich dafür gesorgt hat, dass diese Technologie sowohl im Bereich des Home Entertainments als auch im Instoremarketing zum Standard geworden ist.