Standardisierung
Medienproduktion erfordert neben der entsprechenden Technologie auch passende Softwarelösungen und zusätzliche Dienstleistungen, mittels derer innovative Kampagnen wirtschaftlich – und das bedeutet weitestgehend automatisiert – realisiert werden können.
Entscheidend ist der Aufbau von verlässlichen Strukturen, die innerhalb des jeweiligen Workflows die zuverlässige Erstellung von Inhalten ermöglichen. Für jeden Prozessbeteiligten muss frühzeitig klar definiert sein, welche Daten in welcher Form vorhanden sein müssen und über welche Schnittstellen diese übergeben werden sollen. Daher setzt sich »go visual« für die Schaffung von klaren Standards ein, die es letztlich Kommunikationsagenturen erleichtert, benötigte Daten vorzuhalten, und Hemmschwellen für komplexe Kampagnen zu reduzieren.
Die Ausarbeitung und Etablierung des ProzessStandards Digitaldruck (PSD), der analog zum ProzessStandard Offset (PSO) als Indikator für industriell genormte Produktion und hohe Qualität dienen soll, ist ein wichtiger Baustein auf diesem Weg, den die Branchen-initiative »go visual« ausdrücklich befürwortet.
Medienkonvergenz und Medienbrücken
Im Sinne der Kundenanforderungen spielt die Medienkonvergenz – also das Zusammenspiel aller Medien – eine zunehmende Bedeutung. Es geht nicht mehr nur um die effiziente Einzelproduktion, sondern um den konzeptionellen Ansatz, wie Medien sich gegenseitig ergänzen können und somit dem Auftraggeber einen Mehrwert verschaffen. Medienbrücken wie QR-Codes, RFID und SmartCodes spielen dabei eine wichtige Rolle, erhöhen jedoch auch die Gesamtkomplexität in der Beratung und dem digitalen Datenhandling.
Trends
In den Branchen der visuellen Kommunikation zeichnen sich immer wieder neue Entwicklungen des Marktes wie auch der Technologien und Techniken ab, die zukunftsweisend sind. Neben dem Erkennen von zielführenden und vielversprechenden Innovationen ist es wichtig, vorhandene Trends zu bewerten und für die eigenen Geschäftsmodelle sinnvoll umzusetzen. »go visual« und der dahinter stehende Beirat an Experten übernehmen dabei die Rolle von Trendscouts und Empfehlungsgebern.