Warum »go visual«?

Die Brancheninitiative wurde als Reaktion auf eine Herausforderung ins Leben gerufen, die sich derzeit im Kommunikationsmarkt abzeichnet. Obwohl die Einzeltechnologien schon seit einigen Jahren ausgereift sind, bleiben die Nachfrage und die Anwendungsvielfalt im Sinne der Medienkonvergenz in vielen Fällen hinter den Erwartungen zurück.
Die Gründe hierfür sind meist ebenso vielfältig wie lösbar. Zum einen scheinen die Potenziale der zahlreichen Technologien in den Kommunikationsabteilungen und -agenturen nur unzureichend bekannt zu sein. Zum anderen müssen sich Dienstleister zunehmend mehr hin zum Berater für erfolgreiche (visuelle) Kommunikation entwickeln.
Die Branche der visuellen Kommunikation ist sehr breit aufgestellt – wohlwissend der damit verbundenen Komplexität wird sich »go visual« nach und nach mit folgenden Einzelmärkten beschäftigen, um die gegenseitigen Potenziale deutlich zu machen:
  • Außenwerbung
  • Werbetechnik
  • Agentur / Marketing / Produktmanagement
  • Verkehrsmittelwerbung, Stadtmöblierung
  • Digital Signage
  • Großformatdruck (LFP) mit all seinen Techniken
  • Lichttechnik, Lichtreklame
  • Out-of-Home Media
  • Display, POS
  • Werbetechnik, Schilder
  • Textilveredelung, digitaler Textildruck
  • Messe- und Ladenbau
  • Ambient-Media

Einige übergreifende Themen sind in sämtlichen Teilmärkten relevant und präsent. Auch diese werden von »go visual« aufgegriffen und fokussiert. Dazu gehören:

Nachhaltigkeit

Wenn Markenunternehmen ihre Kunden mittels glaubwürdiger Zertifizierungsnachweise über die nachhaltige Produktionsweise ihrer Printprodukte informieren können, wird das Thema Nachhaltigkeit an Relevanz zunehmen. In Bezug auf die somit immer wichtiger werdende nachhaltige Medienproduktion engagiert sich »go visual« für die Etablierung glaubwürdiger Standards. Gemeinsam mit Media Mundo wird an der Entwicklung verbindlicher
Empfehlungen gearbeitet.
go visual

Standardisierung

Medienproduktion erfordert neben der entsprechenden Technologie auch passende Softwarelösungen und zusätzliche Dienstleistungen, mittels derer innovative Kampagnen wirtschaftlich – und das bedeutet weitestgehend automatisiert – realisiert werden können.
Entscheidend ist der Aufbau von verlässlichen Strukturen, die innerhalb des jeweiligen Workflows die zuverlässige Erstellung von Inhalten ermöglichen. Für jeden Prozessbeteiligten muss frühzeitig klar definiert sein, welche Daten in welcher Form vorhanden sein müssen und über welche Schnittstellen diese übergeben werden sollen. Daher setzt sich »go visual« für die Schaffung von klaren Standards ein, die es letztlich Kommunikations­agenturen erleichtert, benötigte Daten vorzuhalten, und Hemmschwellen für komplexe Kampagnen zu reduzieren.

Die Ausarbeitung und Etablierung des ProzessStandards Digitaldruck (PSD), der analog zum ProzessStandard Offset (PSO) als Indikator für industriell genormte Produktion und hohe Qualität dienen soll, ist ein wichtiger Baustein auf diesem Weg, den die Branchen-initiative »go visual« ausdrücklich befürwortet.

Medienkonvergenz und Medienbrücken

Im Sinne der Kundenanforderungen spielt die Medienkonvergenz – also das Zusammenspiel aller Medien – eine zunehmende Bedeutung. Es geht nicht mehr nur um die effiziente Einzelproduktion, sondern um den konzeptionellen Ansatz, wie Medien sich gegenseitig ergänzen können und somit dem Auftraggeber einen Mehrwert verschaffen. Medienbrücken wie QR-Codes, RFID und SmartCodes spielen dabei eine wichtige Rolle, erhöhen jedoch auch die Gesamtkomplexität in der Beratung und dem digitalen Datenhandling.
go visual

Trends

In den Branchen der visuellen Kommunikation zeichnen sich immer wieder neue Entwicklungen des Marktes wie auch der Technologien und Techniken ab, die zukunftsweisend sind. Neben dem Erkennen von zielführenden und vielversprechenden Innovationen ist es wichtig, vorhandene Trends zu bewerten und für die eigenen Geschäftsmodelle sinnvoll umzusetzen. »go visual« und der dahinter stehende Beirat an Experten übernehmen dabei die Rolle von Trendscouts und Empfehlungsgebern.